Überflüssige FFP2-Masken für Fahrradwege
Rund 3 Milliarden Schutzmasken sollen vernichtet werden. Doch es gibt einige Alternativen, die das verschwendete Geld noch zunutze machen könnten.
Genial, Lustig, Aktuell und Seriös
Rund 3 Milliarden Schutzmasken sollen vernichtet werden. Doch es gibt einige Alternativen, die das verschwendete Geld noch zunutze machen könnten.
Dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Corona-Zeit zu viele FFP2-Masken bestellt hat, ist nichts Neues. Nun stellt sich aber die Frage, was man mit den noch gelagerten Masken anstellen könnte. Ursprünglich sollten die Corona-Relikte verbrannt werden, da diese nicht mehr gemäß ihrem eigentlichen Zweck getragen werden können. Jetzt haben einige Politiker neue Anregungen und Vorschläge gemacht, sodass das Geld vielleicht doch nicht ganz futsch ist.
Der derzeit prominenteste Vorschlag stammt von Außenministerin Annalena Baerbock. In einem Post auf X schwärmte sie von sogenannten Maskwegen. „Das sind Fahrradwege, die aus den übriggebliebenen Masken gebaut werden.
Doch kann das funktionieren? Tatsächlich würde das Aneinanderreihen der Masken einen Fahrradweg mit einer Länge von 15 Kilometern ergeben. „Das würde reichen, um von der Rostocker Innenstadt nach Warnemünde einen 11 Kilometer langen Radweg zu bauen.“
Das restliche Material könnte man dann nutzen, um in Peru die Fahrradweg-Infrastruktur noch um 4 km weiter auszubauen. „Eine hervorragende Idee“, lobte Jens Spahn das Vorhaben. „Dann findet das kostspielige Material ja doch noch eine Verwendung.“
Eine erste Teststrecke (siehe Titelbild) ist bereits in Betrieb und solle gern ausprobiert werden, so Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger. Erste Radler, die die Teststrecke bereits befahren haben, kritisieren das grelle Licht des Weges, denn die helle Farbe der Masken reflektiert das Sonnenlicht stark.
Eigentümer von unbrauchbaren FFP2-Masken werden herzlich eingeladen, am Sonntag, dem 23. Juni, gemeinsam am neuen Maskweg Rostock-Warnemünde zu bauen. Dies geht aus einer Pressemeldung hervor.
Fraglich ist, ob der gesamte Masken-Stoff in den Fahrradwegbau fließen wird. Seit Längerem verbreiten sich auch andere Vorschläge in den sozialen Netzwerken. Etwa einen Masken-Hoodie oder Tapeten aus Masken. Auch bizarre Ideen wie Häuser für Geflüchtete finden Zuspruch. Elon Musk(e) beteiligte sich ebenfalls an der Diskussion und schlug vor, beim nächsten Start des Starship könnte man die Masken transportieren und zum Mars bringen, um dort etwas anzufangen. Man könne jedes Material dort gebrauchen.
Weitere Artikel ansehen ➜