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Elon Musk präsentiert Skulemon-Projekt

Heute, am 28. Juni, hat Elon Musk etwas zu feiern. Genauer gesagt seinen 53. Geburtstag. Doch Elon wäre nicht er selbst, wenn er diesen besonderen Tag nicht gesondert zelebrieren würde, und zwar mit allen seinen Fans. So hat er sein neues Projekt namens „Skulemon“ in einer gut besuchten Keynote präsentiert.

Der eigenartige Name ist ein Anagramm von "Elon Musk". Seinen Namen habe er selbst „gewürfelt, um irgendwas Witziges zu finden“. Die Endung „-Lemon“ könne der Beginn von etwas Großem sein, so Musk. Dass er dies wohl wörtlich meinte, wird klar, sobald man das Produkt näher betrachtet. Denn es handelt sich wohl tatsächlich um abnormal groß gezüchtete Zitronen.

Größenvergleich: Skulemon liegt auf einem Starlink Router
Foto: SpaceX

Musk gelang es, mithilfe der Arbeit von professionellen Pflanzenzüchtern, über lange Zeit hinweg Zitronen mit einer Höhe bis zu einem Meter zu züchten. Dafür ließ er auf einer 600 Hektar großen Geheimplantage in Citrus County, Florida seine Wundersamen mehrere Jahre lang wachsen. Dies zeigen geleakte Aufnahmen. Aus diesen geht ebenfalls hervor, dass dort noch viel größere, vermutlich tonnenschwere Zitronen wachsen. Musk stellte indessen nur die kleineren Zitronen vor.

Geleakte Dronenaufnahme von der Skulemon-Plantage mit gemähten SKULEMON-Schriftzug

Wie genau diese Züchtung biologisch realisiert wurde, gab Musk während der Vorstellung nicht bekannt. Auf unsere Presseanfrage erhielten wir noch keine Antwort.

Musk benannte das Ziel dieses Projektes mit Spaß und selbstverständlich hohen Gewinnsummen. Dass sein Projekt schon jetzt große Beliebtheit unter seinen Fans erlangt hat, beweist der Aktienkurs seiner frisch gegründeten Aktiengesellschaft. Fraglich ist, wer die Zielgruppe dieser imposanten Früchte sein soll. Infrage käme der Verkauf an Großmärkte und Konzerne, die Zitronen weiterverarbeiten und diese dann im großen Stil verarbeiten können.

EU-Lebensmittelrecht-Experten prüfen derweil, ob das Inverkehrbringen dieser extravaganten Erzeugnisse überhaupt mit der 150-seitigen Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 vereinbar ist. In der „Durchführungsverordnung […] für die Sektoren Obst und Gemüse und Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse“ werden Anforderungen an verschiedene Erzeugnisse der Landwirtschaft gestellt, unter anderem in den Punkten Gewicht und Größe.

„Sollte Musk plötzlich auf die Idee kommen, blaue oder rote Zitronen zu züchten, wäre das absolut unvereinbar mit Anhang 1, Teil B, Teil 2 II. B., Tabelle 1, Zeile 1, Spalte 5 (Färbung)“, ergänzte Lebensmittelexpertin Zoe Trone.

Elon Musk gibt Preis der Zitronen auf X bekannt

Preislich liegen die Zitronen pro Stück bei 30 US-Dollar, wie Elon Musk wenig später auf X mitteilte.

Nachtrag der Redaktion: Wie uns soeben mitgeteilt wurde, plant Musk den Bau einer eigenen Zitronenpresse (Giga Squeezator), die bei Nürnberg angesiedelt werden soll. Markus Söder begrüßte das Vorhaben, da dies die Kultur im Freistaat Bayern stärken würde.

3D Rendering vom Giga Squeezator
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